Wenn ich male, löse ich mich von allem, was „sein muss“. Ich löse mich von Gedanken. Es gibt keine Regeln, keine Formate, keine Farben, die ich in jenem Moment bevorzuge. Alles was zählt, ist der Moment zwischen mir und der Leinwand. Frei, aus dem Bauch heraus. Durch simples Tun gerät alles in Fluss. Es gibt keinen Plan. Die Zufälle, die in jenem Moment passieren, sind Spuren und schreiben Geschichte. Zufälle, wie ein Druck, der vor mir am Boden liegt. Sand, von welchem ich mich angezogen fühle. Kaffeesatz, ein Blatt, verdünnte Acrylfarbe oder ein altes Werk von mir, das mir in jenem Moment ins Auge fällt. Nichts bleibt so, wie es anfangs scheint.
Meine Bilder entstehen häufig durch viele Schichtüberlagerungen. Meist angelegt durch einen Schwamm, seltener durch Pinselstriche. Der Schwamm verleiht meinen Werken Weichheit und Sensibilität. Ich „empfinde“ gewisse Bewegungen, die oft Wolkenformationen ähneln. Wolken zählen zu meinem Beruf. Als Flugbegleiterin reise ich in viele Länder dieser Welt. Ich sehe viele Menschen, viele Kulturen, viel Natur. Ich gewinne Abstand zu den vorgegebenen Trampelpfaden dieser Welt. Es ist, was gerade ist. In meiner Familie, der Malerei und auch in der Ferne.
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